Die Modulhäuser werden immer beliebter und nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa. Die Zahl der Modulhaus Anbieter wächst stetig, weil immer mehr Deutsche sich für das Modulhaus entscheiden. Warum ist diese Bauart eine so populär?
Was ist ein Modulhaus?
Zuerst eine kleine für Sie: haben Sie als Kind mit Lego gespielt? Wenn Sie eine positive Antwort geben, dann können Sie leicht sich vorstellen, wie sich der Aufbauprozess eines Modulhauses läuft.
Ein Modulhaus passt für alle. Dies liegt daran, dass es aus Einzelkomponenten, den sogenannten Modulen, besteht. Diese Module können miteinander unterschiedlich kombiniert werde. Dies ermöglicht Ihnen Ihr zukünftiges Modulhaus nach Ihren Bedürfnissen auszustatten.
Ein Modulhaus wird als Fertighaus bezeichnet, weil die Bauelemente im Werk gefertigt werden. Aus diesem Grund schädigen die Außentemperaturen die Baumaterialien nicht. Modulhaus ist ein Qualitätsprodukt, der bei jedem Wetter unbeschadet bleibt.
Die im Werk vorgefertigten Teile werden auf die Baustelle geliefert and dort montiert. Der ganze Prozess dauert nur etwa zwei Monate. In extrem kurzer Zeit bekommen Sie Ihr neues Zuhause, das auf alle Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Geschichte der Modulhäuser
Leonardo da Vinci sollte das erste Fertighaus erfunden haben, aber ein Modulhaus hat eine viel längere Geschichte. Die Fertigbauweise wurde bereits in Ägypten erstmal verwendet, als die Felsblöcke von einer Werkhalle neben dem Nil bis zur Baustelle auf hölzernen Schlitten transportiert wurden.
Im 12. Jahrhundert entstanden die ersten Fertighäuser in Europa, die aus den vorgeschnittenen Holzgerüsten und Balken zur Montage am Wunschort transportiert wurden. Im 16. Jahrhundert waren solche Fertighäuser sehr populär und wurden weltweit verbreitet.
Die moderne Modulhausbauweise stammt aus den USA. In den 1920-er hat die Idee in Deutschland stark an Popularität gewonnen und sogar Walter Gropius, der bekannte Architekt und Gründer von Bauhaus, fand das Fertighaus faszinierend.
Das Image von einem Modulhaus hat inzwischen radikal verändert. In den 1960er Jahren wurde es eine Pappschachtel benannt, aber schon 2005 hat jede zweite Person es als eine echte Option in einer Umfrage vom Allensbach-Institut angegeben. Heutzutage sind die Immobilienpreise erschreckend gewachsen, deshalb suchen immer mehr Deutsche nach günstigen Alternativen.
Nach Angaben der BDF ist die Anzahl der Fertighäuser 2017 kontinuierlich gestiegen. In manchen Bundesländern wie Baden-Württemberg beträgt der Marktanteil der Fertighäuser bis zu 30 %. Das zeigt, dass Modulhaus als der Fertighaustyp immer mehr Anhänger in Deutschland findet.
Wie bauen wir Ihre zukünftige Häuser?
Das Modulhaus lässt sich kinderleicht bauen und montieren. Die Module werden in der Fabrik angefertigt und mit LKWs auf die Baustelle geliefert. Dann wird Ihr Modulhaus von Grund am Ort in einer Woche aufgestellt.
Heutzutage ist eine Holztafelkonstruktion die häufigste Wahl bei den Familien. Der Holztafelbau ist eine Art von Holzrahmenbau. Die Tafeln (die Wände, Dach- und Deckenelemente) werden aus Holzwerkstoffen in einem Werk vorgefertigt und dann auf der Baustelle zusammengesetzt.
Normalerweise sind alle notwendigen Einbauten sowie die Dämmstoffe im vorab eingebracht. Dann werden diese vorproduzierten Platten aus Holz nach Baukastenprinzip auf Ihrem Grundstück zusammengefügt. Der Gesamtprozess wird von einem Unternehmensvertreter kontrolliert.
Die Mehrheit der Modulhäuser sind Standard. Dies ermöglicht Ihnen das Haus schnell schlüsselfertig bekommen. Außerdem können Sie das Modulhaus nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen bauen lassen. Alle Tafeln werden immer bezüglich Ihrer individuellen Bedürfnissen auf der Baustelle gemessen und kombiniert.
Vorteile der Modulhäuser
Normalerweise lässt sich ein Modulhaus von einem einzigen Hersteller erstellen. Diese Bauweise ist bequemer als bei einem Massivhaus, da Sie alle Ihre Anforderungen mit einer bestimmten Firma besprechen können. Ansonsten bieten viele Unternehmen die Möglichkeit an, einen Musterhauspark zu besichtigen, wo Sie Ihr Traumhaus finden können.
Das Modulhaus wird aus Holz gebaut. Holz ist ein ökologisches Baumaterial, das eine hervorragende Luftaustauschmöglichkeit hat. Dank dem stetigen Ausstoß von schädlichen Gasen wird das Wohnfühlklima in Ihrem Holzhaus immer angenehm.
Außerdem verfügt Holz über ausgezeichnete Feuchtigkeitseigenschaften. Der Feuchtigkeitsbehalt von Holz variiert zwischen 8 und 25 Gewichtsprozent. Deswegen haben Sie in Ihrem Modulhaus weder die Schimmelpilze noch die trockenen Schleimhäute.
Außerdem ist ein Modulhaus so langlebig wie ein Massivhaus. In der Realität kann die Nutzungsdauer von Modulhäusern 100 Jahre übersteigen.
Zukünftige Aussichten
Der Bau von Modulhäusern wird noch populärer, weil immer mehr Menschen sich für ein Modulhaus entscheiden. In den letzten Jahren ist die Wohnfläche pro Kopf ständig gestiegen. Zuletzt wurde die Obergrenze für die Quadratmeterzahl von der Regierung vorgeschlagen. Dies kann die Durchschnittsgröße des Hauses verringern, obwohl die Fläche pro Person in den letzen 22 Jahren mehr als 20 Quadratmeter gestiegen ist. Wenn es eine Initiative von der Regierung gibt, normalerweise versuchen die Menschen sie zu befolgen.
Trotz aller Statistik, legen die Deutschen immer mehr Wert auf die Qualität des Lebens statt der Quantität der Quadratmeter. Das Modulhaus wird zu einem Symbol dieser Qualität und Freiheit. Auch Fans von Massivhäusern stimmen zu, dass ein Modulhaus vorteilhaft ist.
In der Vergangenheit, wenn man mit Selbermachen Geld sparen wollte, musste man handwerklich begabt sein. Jetzt ist das nicht notwendig. Immer mehr Baufirmen auftauchen, um für Sie ein schönes Modulhaus zum vernünftigen Preis zu bauen. In der Zukunft wird dieser Trend nur wachsen. Immer mehr Leute werden ein Haus bauen, das sowohl die Ersparnisse als auch ein angenehmes Mikroklima erlaubt. Was ist ein Modulhaus – diese Frage wird nicht mehr gestellt.